Virtuelle Fertigung bei Bombardier mit ART-Tracking
Am Hauptsitz für Mittel- und Osteuropa in Henningsdorf bei Berlin hat Bombardier ein Zentrum für virtuelles Design und Engineering errichtet, das von Imsys, dem deutschen Anbieter fortschrittlicher Visualisierungslösungen, unterstützt wird. Kernstück der vielen Visualisierungsmöglichkeiten ist eine Powerwall mit einem Maximum an Leistungsdaten.
Die Tracking Lösung
Weltweit gehören bereits fünf Anlagen dieser Art zum Konzern. „Außerdem können wir die Simulationsergebnisse von Hitze, Kälte, Luftströmungen und Materialverformungen sowie den Platzbedarf der Passagiere visualisieren“, sagt Helmut Dietz, Leiter Digital Manufacturing bei Bombardier TransportationDietz. Dementsprechend müssen bei allen Modifikationen nur wenige Bits und Bytes neu angeordnet werden, im Gegensatz zu millionenschweren Teilen, was sowohl den Montageprozess als auch das Endprodukt weniger fehleranfällig macht.
Digitale Technologien revolutionieren viele Branchen. Egal ob Industrieanlage, Flugzeug oder Zug: Nur wenn alle Komponenten perfekt zusammenarbeiten, kann das Gesamtsystem reibungslos laufen.
Je früher Fehler erkannt werden, desto besser – das gilt auch für Prototypen. Die Herstellung teurer Vorabmodelle kann heute durch virtuelle Testläufe stark verbessert werden. „Auf diese Weise können Entwicklungs- und Installationsschritte beschleunigt, optimiert oder ganz entfallen“, erklärt Dietz.
Warum ART ?
- Zuverlässigkeit: Einfach einschalten und das Tracking funktioniert.
- Einfache Handhabung: Sie benötigen kein langes Training oder zu tiefes Detailwissen.
- Einfache Kalibrierung: Einfaches Neu- oder Nachkalibrieren.
- Gute Investition: Investitionssicherheit durch Langlebigkeit der Systeme.
- Geringe Wartungskosten: Aufgrund der Stabilität und Zuverlässigkeit der ART-Produkte haben wir niedrige Wartungskosten für das System.
Zusammen mit seinem Team definiert, treibt und unterstützt Dietz die Umsetzung der Bombardier Digital Mockup for Manufacturing Directive. Er stellt sicher, dass die Produktqualität den Kundenbedürfnissen entspricht, indem er die standardisierte Methodik und Tools in der gesamten globalen Organisation entwickelt. Die gesammelten Daten fließen aus dem Konstruktionssystem CATIA V5 über ein Product Lifecycle Management System in eine Virtual-Reality-Lösung der ESI-Gruppe namens IC.IDO, welche Tracking-Kameras von ART enthält. „Am Ende können wir das entwickelte Fahrzeug auf hochauflösenden ‚Powerwalls‘ betrachten – und sogar anfassen“, sagt Dietz. Vorausschauend will er Virtual Reality weltweit etablieren und dadurch bis zu 70 Prozent bei Prototypen einsparen – ein willkommener Geldvorteil für Bombardier und seine Kunden.
Setup
- 4 x BARCO F85 WUXGA
- Software: ESI IC.IDO
- 4 x TRACKPACK/E Tracking Kameras
- Eingabegeräte: ART Flystick3 mit ART Headtracking